One Group: Erste Insolvenz nach Aussetzung der Zinszahlung

[Bill Anz]

Heute ist im Handelsblatt ein Artikel erschienen

Handelsblatt 20240425 One Group und Soravia - Anlegerbeiräte.pdf

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[Stefan Loipfinger]

Die AnlegerInnen erhalten aktuell die Schreiben von ProReal Europa 9 und 10 mit der Aufforderung, sich evtl. als Anlegerbeirat zur Verfügung zu stellen. Man möchte "durch die freiwillige Etablierung dieser Anlegerbeiräte den erlittenen Vertrauensverlust bei Anlegern und Vertriebspartnern durch ein hohes Maß an Transparenz soweit wie möglich ausgleichen". Dazu soll der Anlegerbeirat eine transparente Kommunikation zwischen AnlegerInnen, ihren Vertretern und den Emittenten über das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung der SCF 4 sicherstellen. Dass das alles kompletter Nonsens ist und am Ende nur eine Feigenblattnummer ist, zeigt ein einziger Halbsatz zu den Voraussetzungen für die Teilnahme am Anlegerbeirat:

• ca. 1,5 Stunden Zeit pro Monat (17:00-18:30 Uhr)

NIEMAND - auch nicht der größte Experte - kann mit diesem Zeitaufwand eine ernst zu nehmende Rolle als Anlegerbeirat ausüben!

[mopswombard]

Die AnlegerInnen erhalten aktuell die Schreiben von ProReal Europa 9 und 10 mit der Aufforderung, sich evtl. als Anlegerbeirat zur Verfügung zu stellen. Man möchte "durch die freiwillige Etablierung dieser Anlegerbeiräte den erlittenen Vertrauensverlust bei Anlegern und Vertriebspartnern durch ein hohes Maß an Transparenz soweit wie möglich ausgleichen". Dazu soll der Anlegerbeirat eine transparente Kommunikation zwischen AnlegerInnen, ihren Vertretern und den Emittenten über das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung der SCF 4 sicherstellen. Dass das alles kompletter Nonsens ist und am Ende nur eine Feigenblattnummer ist, zeigt ein einziger Halbsatz zu den Voraussetzungen für die Teilnahme am Anlegerbeirat:

• ca. 1,5 Stunden Zeit pro Monat (17:00-18:30 Uhr)

NIEMAND - auch nicht der größte Experte - kann mit diesem Zeitaufwand eine ernst zu nehmende Rolle als Anlegerbeirat ausüben!

Das ist halt die unterschiedliche Interpretation der Aufgabe eines Anlegerbeirates zwischen Ihnen (stehend für Anlegerinateressen) und der Gesellschaft.

Die Aufgaben sind doch klar umrissen , siehe Punkt 2 und die sind dann locker in der Zeit zu schaffen.

Wenn er, wie z.B. bei Leonidas, wirklich etwas bewegen will, dann ist dies ein Fulltimejob in den ersten Monaten. Das verringert sich erst dann, wenn er alle Abläufe aus der Vergangenheit geprüft hat und die tägliche Routine eintritt. Die ist dann vielleicht wirklich in so einem Zeitrahmen zu erledigen. Das setzt aber auch voraus, das der Laden läuft und es sich nicht um eine Insolvenz oder Umschuldung handelt.

[Marc Gericke]

Sorry, da muss ich widersprechen. Der Zeitaufwand von 1,5h ist für die Teams-Sitzungen angesetzt. Die Analyse dessen, was man dann seitens der OneGroup gedenkt vorzulegen, sind da zeitlich noch gar nicht erfasst. Wir reden um ca. 30 einzelne Projekte, die die Analyse umfassen muss. Dann reden wir über einen Insolvenzplan auf der Ebene der SC4, der erstellt werden soll und der den AnlegerInnen schmackhaft gemacht werden soll. Allein ein solcher Plan hat gern mal hundert Seiten. Dann erwarteten man vom Beirat eine Stellung als Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Anlegern und Sprachrohr - vgl. § 1. Aus anderen Verfahren weiß ich, wie viele AnlegerInnen da - zu Recht - Fragen haben werden. Bei Sono Motors hat das dazu geführt, dass ich nach Vorlage des Insolvenzplanes 4 Tage (!) nichts andere gemacht habe, als (dort) Käufern den Insolvenzplan zu erläutern.

Das alles ist mit einem Aufwand von 1,5 h nicht zu bewerkstelligen.

[Stefan Loipfinger]

Das alles ist mit einem Aufwand von 1,5 h nicht zu bewerkstelligen.

Eben nur, wenn man sich außerhalb der monatlichen Teamssitzung überhaupt nicht damit beschäftigt. Genau das ist die Intention von One Group/Soravia. Eine Feigenblattnummer!

Übrigens sollten AnlegerInnen auch darüber nachdenken, welche Verantwortung sie bei einer Teilnahme im Anlegerbeirat übernehmen. Denn uns ist ja wohl allen klar, was passieren wird: SORAVIA präsentiert den AnlegerInnen ein "großzügiges" Angebot, bei dem mehr als die derzeit im Raum stehenden 1,7 Prozent raus kommen könnten. Der Anlegerbeirat soll dann eine Empfehlung dafür aussprechen und damit den Insolvenzplan absegnen. Allen anderen AnlegerInnen wird dann die Empfehlung des Anlegerbeirats präsentiert und so deren Zustimmung schmackhaft gemacht. Was passiert wohl, wenn von den 11.000 AnlegerInnen am Ende bei der Suche nach möglichen Anspruchsgegnern jemand auf die Idee kommt, den Anlegerbeirat für seine Empfehlung in Anspruch zu nehmen?

[mopswombard]

Sorry, da muss ich widersprechen.

Das alles ist mit einem Aufwand von 1,5 h nicht zu bewerkstelligen.

Da haben Sie mich missverstanden. Ich habe ja ausgeführt, das dies nicht geht.

Der Punkt von Herrn Loipfinger mit der Haftung ist sehr richtig. Wird der Beirat nicht durch eine Versicherung seitens der Gesellschaft abgesichert oder wie läuft dies in der Praxis?

[Marc Gericke]

Mein Fehler....mea culpa.....

Also wenn man es richtig macht, also z.B. bei einem Gläubigerausschuss wird die Haftpflichtversicherung extra abgeschlossen und aus der Masse bezahlt. Also dass es hier so etwas geben soll, davon ist mir nichts bekannt. Das ist ja einer der Punkte, den wir kritisiert hatten.

[mopswombard]

Mein Fehler....mea culpa.....

Also wenn man es richtig macht, also z.B. bei einem Gläubigerausschuss wird die Haftpflichtversicherung extra abgeschlossen und aus der Masse bezahlt. Also dass es hier so etwas geben soll, davon ist mir nichts bekannt. Das ist ja einer der Punkte, den wir kritisiert hatten.

Danke.

Ich sehe das Problem darin, das nicht alle Anleger den gleichen Kenntnisstand haben werden und dementsprechend anfällig für eine Teilnahme sind.
Wäre es nicht sinnvoll, das diese Thematik durch Sie etc. pointiert in diversen Zeitungen zum Besten gegeben würde?

[Freddy]

zum geplanten Anlegerbeirat bei Pro Real 9 und 10 habe ich heute an den Geschäftsführer meine Meinung wie folgt mitgeteilt:

An
Pro Real Europa
Herrn Geschäftsführer Joachim Winter
Mail: service@proreal-.serie.de

Schreiben Pro Real 9 und 10 vom 30.04.2024 zur Information über die Installation eines Anlegerbeirats für Pro Real 9 und Pro Real 10

Sehr geehrter Herr Winter,

Wir sind am Pro Real 9 und 10 beteiligt.

Ihr Schreiben vom 30.04.2024 haben wir heute gelesen. Ich kann das ganze leider nicht ganz ernst nehmen. Sie wollen einen Anlegerbeirat ohne jede Rechte und Befugnisse mit 1,5 Std. Arbeit pro Monate installieren. Sie machen genaue Vorgaben, wer da gewählt werden darf und was die gewählten Beiräte dürfen – eigentlich nichts. Das ist doch eine Farce. Haben Sie von Der Anlegerbeirat wäre doch nur ein Sprachrohr der Geschäftsführung und soll den Anlegern die Höhe der Verlust beibringen. Können Sie das nicht selbst machen oder eine Sekretärin beauftragen? Warum geben Sie nicht gleich mal eine Schätzung der Höhe der Verluste ab? Oder haben Sie noch gar keinen Überblick/Durchblick/ Zahlen/Übersicht/ Erkenntnisse

Meiner Meinung können wir uns solche unsinnigen Aufwendungen ersparen. Ich bin entschieden gegen einen Anlegerbeirat unter diesen Voraussetzungen (Auflagen, keine Befugnisse und keine Vertreter der SdK usw.). Ich denke, dass Sie damit nicht durchkommen und hoffe auf die Ablehnung der Anleger

Hochachtungsvoll
....... Freddy...., Geschädigter

[Jürgen Seybusch]

Ich bin mit meiner Frau mit über 250 T€ offenen Zahlungen bei 7,9, und 10 dabei. Ich bin jetzt der SdK beigetreten und man sollte sich da versammeln. Stefan Loipfinger hat richtig viel Ahnung und arbeitet da mit. Das der Beirat so ausgebremst wird deswegen, damit keine Aufklärung erfolgen soll. Ich hatte schon bei der Fusion schon ein ganz schlechtes Bild, ich bin schon seit 2013 dabei. Aber auch bei der Isaria gab es merkwürdige Dinge am Anfang. Die SdK ist wohl hoffenlich auch von aussen druckstark.

[Marc Gericke]

So langsam merken auch einige Anleger, was der Beirat eigentlich soll.....im Grunde nichts.....die Kollegen von der SdK und ich haben Stunden in Videokonferenzen zugebracht, ohne das dabei was belastbares herausgekommen wäre. Unseren Vorschlag, einen Gläubigerausschuss auf der Ebene der SCF4 zu installieren (was mit bissl Willen rechtlich möglich gewesen wäre), wurde abgelehnt.....daher habe auch ich mich dagegen entschieden. Wirkliche Informationen sind da zumindest nach meiner Einschätzung nicht zu erwarten.

Da hilft es auch nichts, dass man Seitens der oneGroup die SdK und auch mich im Schreiben vom 30.04.2024 als "wenig konstruktiv" darstellt. Jeder kann sich nun ja selbst ein Bild von diesem geplanten Beirat machen. Ich habe dazu auch nochmal was auf Anwalt.de geschrieben, was ich nachfolgende ausnahmsweise mal verlinke, weil der Post sonst zu lang werden würde....

https://www.anwalt.de/rechtstipps/prore ... 26155.html

[Freddy]

Die Sache mit dem Beirat der Pro Real Gruppe 9 und 10 sehe ich genau so "sinnlos" wie schon in vorherigen Beiträgen ausgedrückt. Ich habe das heute dem Geschäftsführer der Pro Real, Herrn Joachim Winter wie folgt mitgeteilt:

Anleger K11438 Pro Real 9 und Pro Real 10 22.05.2024
An Pro Real 9 und 10,
Herrn Geschäftsführer
Joachim Winter
Abdruck: Investment-Check Forum u.a.

Schreiben Pro Real vom 17.05.24 zur Wahl eines Anlegerbeirats
Hier: Meinung eines Anlegers von Pro Real 9 und 10 – zur Aufgabe des Anlegerbeirats

Sehr geehrter Herr Winter, Sehr geehrte Damen und Herren,
Wie bereits mitgeteilt, darf ich zur Wahl des Anlegerbeirats erneut meine Meinung dazu mitteilen. Herr Winter hat es im Anschreiben zur Wahl des Beirats gut und treffend formuliert: Der Anlegerbeirat ist ein Informationsgremium ohne Entscheidungsfunktion
Wer stellt sich für so eine Marionetten-Funktion für die Geschäftsführung von Pro Real zur Verfügung? So lukrativ scheint diese einfache Aufgabe der Gesellschafterinformation doch nicht zu sein, dass sich so viele Bankkaufleute und Finanz- und Anlageberater wie auch Bauarbeiter bis Dipl.Ing zur Wahl stellen. Ich werde mir diese Wahl auf jeden Fall ersparen. Leider wird auch nicht gefragt, ob die Anleger überhaupt einen Beirat mit solchen Aufgaben haben wollen. Pro Real setzt den Beirat ein und gibt gleich vor, dass er nichts zu sagen und nicht zu entscheiden hat. Für eine Aufgabe der reinen „Anleger-Information“ braucht man keinen Beirat. Das kann die Sekretärin des Geschäftsführers genauso erledigen und ist viel weniger aufwändig.
Im dritten Absatz des Anschreibens von Herrn Winter ist gleich eine falsche Formulierung: Es sollte heißen: Die Aufgaben des Anlegerbeirats…. nicht das „Ziel“. Das Ziel ist die Erwartung und der Auftrag der Geschäftsführung.

[Marc Gericke]

Das genau ist der Punkt, weswegen ich dafür nicht (mehr) zur Verfügung stehe. Es zeichnete sich relativ schnell ab, dass das genau in diese Richtung geht. Man bekommt nur die Informationen, die dem Beirat "zugeteilt" werden mit dem Verweis darauf, die Anleger hätten keinen Rechtsanspruch auf irgendwelche Informationen aus den Objektgesellschaften. Das kann man so sehen, muss man aber nicht.

Also muss es es eben auf andere Weise gehen und genau deshalb bereite ich Klagen gegen Prospektverantwortlichen der Fonds vor. Nach meiner Einschätzung war nämlich von Anfang an klar, das die Gelder in Soravia-Projekte fließen sollten. Steht nur eben so nicht im Prospekt. Das hätte im Übrigen auch ein Anlageberater erkennen können, denn das ergab sich aus anderen Unterlagen die die AnlegerInnen hatten.

Aus gegebenem Anlass: Gestern habe ich zwei Anfragen zu einem Angebot für eine kostenlose Durchsetzung der Ansprüche gegen die "Verantwortlichen der Soravia" und die Wirtschaftsprüfer wegen der Mittelverwendungskontrolle. Das bezieht sich jedoch nur auf die außergerichtliche Tätigkeit. Ich persönlich habe noch in solchen Fällen noch nie erlebt, dass da ohne Gerichtsverfahren freiwillig irgendwas gezahlt worden wäre.

[Stefan Loipfinger]

ProReal Europa 9 und 10 werden höchstwahrscheinlich zum weitgehenden Totalverlust für die AnlegerInnen. ProReal Deutschland 7 und 8 sowie auch verschiedene Produkte der Private- und der Secure-Serie sollen hingegen keine Verluste erleiden. SORAVIA und One Group sprechen von möglichen Zahlungsverzögerungen. Doch davon ist ohne eine wundersame Verlustübernahme der SORAVIA-Gruppe nicht auszugehen. Fehlende klare Trennungen bei den finanzierten Projekten produzierten erhebliche Überschneidungen, die die Frage aufwerfen, warum die Poolgesellschaft von PRE9 und PRE10 die Investments zum Teil vollständig abschreibt, während bei anderen Poolgesellschaften die gleichen Schuldnerinnen zahlungskräftig sein sollen. Höchst bedenklich erscheinen auch Ausleihungen an SORAVIA-Unternehmen, die keinen konkreten Projektentwicklungen zugeordnet sind. Und nicht zuletzt vermischte SORAVIA nachrangige mit nicht nachrangigen Anlegergeldern.

Mehr zu diesem Themenkomplex habe ich vorhin auf meinem Blog veröffentlicht:

Die Ruhe vor dem Sturm

Wenn Sie über diese oder andere Themen rund um die One Group und die SORAVIA mit anderen Betroffenen sowie Experten diskutieren wollen, dann empfehle ich Ihnen einen kostenlose Registrierung: Zur Registrierung

[Stefan Loipfinger]

Mir hat ein Anleger eine Information vom Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz zukommen lassen. Dieser veranstaltet am 30. Juli 2024 ein Webinar zum den Angeboten ProReal Europa 9 und ProReal Europa 10. Auf Nachfrage hat Frau Kondert mir mitgeteilt, dass sich auch LeserInnen dieses Forums für das Webinar anmelden können. Gerne gebe ich hiermit die Einladung sowie die Mailadresse zur Anmeldung weiter.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich beziehe mich auf unsere Abfrage unter unseren Mitgliedern und den Damen und Herren im Info-Verteiler zu den Beteiligungen an der ProReal Europa 9 und ProReal Europa 10 und deren Interesse an einer Informationsveranstaltung über die Handlungsoptionen der Anleger.

Wir freuen uns sehr darüber, dass mehr als 80 Prozent von Ihnen reagiert und uns ihre Wünsche mitgeteilt haben. Das ganz überwiegende Interesse besteht an einer Online-Veranstaltung. Deswegen lade ich Sie hiermit herzlich ein zum

Webinar am 30. Juli 2024 von 17.30 Uhr bis 18.30
Referenten: RA Lutz Tiedemann, Groenewold Tiedemann Griffel Rechtsanwälte PartmbB und Kerstin Kondert, Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz e.V.

Wenn Sie an diesem Webinar teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte über service@aktionsbund.de an, wir senden Ihnen dann die Einwahldaten.

[Stefan Loipfinger]

ProReal hat Informationen für die AnlegerInnen verschickt, die keine wirklichen Informtionen enthalten. Für meine Begriffe werden sogar falsche Dinge suggeriert, um die AnlegerInnen zu beruhigen.
Vorweg: Ich weiß nicht, was der angekündigte Insolvenzplan bringen wird. Einem Gerücht zufolge (mehr ist es aber nicht und deshalb bitte ich die Zahl mit großer Vorsicht zu sehen) sollen 4 Prozent rauskommen.

Nun zu einer Aussage aus dem Schreiben an ProReal Europa 9-AnlegerInnen:

Wie geht es weiter?
Mit der nunmehr erfolgten Eröffnung des eigentlichen Insolvenzverfahrens haben der Sachwalter und das Gericht de facto und de jure die strukturellen und wirtschaftlichen Überlegungen und Planungen des Sanierungsteams der SC Finance Four GmbH bestätigt. Im eröffneten Verfahren können diese Maßnahmen jetzt im Rahmen eines sogenannten Insolvenzplanes umgesetzt werden. Der Insolvenzplan dient dazu, zugunsten der Gläubiger der SC Finance Four GmbH eine im Verhältnis zu einem Insolvenz-Regelverfahren wirtschaftliche Besserstellung zu erreichen.

Und nun die Aussage dazu aus dem Insolvenzantrag vom 8. März 2024:

Quotenaussichten
Wie in der Synopse in Anlage A14 ausgewiesen wird, führte die Abwicklung des Verfahrens unter Annahme der hier zu Grunde gelegten Massezuflüsse zu einer Quote i.H.v. 1,48 % in der Eigenverwaltung gegenüber einer Quote i.H.v. 1,44 % im Regelverfahren.

[Lutz Tiedemann]

Liebe Mitstreiter,
es scheint so, dass es weiter Verzögerungen geben wird.
Die One Group hat folgenden „Rundbrief“ verfasst:

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Emittentinen der ProReal Private Serie werden morgen die Anleger über eine weitere Verzögerung der Zinszahlungen informieren.

Die Musterschreiben der jeweiligen Emittentinnen stehen zum Download und zu Ihrer Kenntnisnahme hier für Sie bereit:

• ProReal Private 2 - Musterschreiben (hier klicken und herunterladen)
• ProReal Private 3 - Musterschreiben (hier klicken und herunterladen)
• ProReal Private 4 - Musterschreiben (hier klicken und herunterladen)
• ProReal Private 5 - Musterschreiben (hier klicken und herunterladen)
• ProReal Private 6 - Musterschreiben (hier klicken und herunterladen)
• ProReal Private 7 - Musterschreiben (hier klicken und herunterladen)
• ProReal Private 8 - Musterschreiben (hier klicken und herunterladen)
• ProReal Private 9 - Musterschreiben (hier klicken und herunterladen)
• ProReal Private 10 - Musterschreiben (hier klicken und herunterladen)
• ProReal Private 11 - Musterschreiben (hier klicken und herunterladen)

Wir bedauern die Unannehmlichkeiten und sind für Rückfragen jederzeit für Sie da.
Mit freundlichen Grüßen

[Stefan Loipfinger]

Liebe Mitstreiter,
es scheint so, dass es weiter Verzögerungen geben wird.
[...]

Danke für die Info. Ich habe mir die weitgehend identischen Musterbriefe durchgelesen, die Uwe Richter als Geschäftsführer der jeweiligen Emittentin heute verschicken wird. Schon vor über einem Monat habe ich über die damals bereits nicht eingehaltenen gemachten Zusagen einer pünktlichen Zahlung berichtet:

Weitere ProReal-Produkte in Zahlungsverzug

In den aktuellen Schreiben wird die in der ersten Vertröstung zugesagte Zahlung im August 2024 nun auch verworfen. Die Begründung ist wie immer herzlich unverbindlich und damit nichtssagend. Als neues Zahlungsziel ist das 3. Quartal 2024 benannt.

Leider bleibt die Lage am deutschen und österreichischen Immobilienmarkt angespannt. Insbesondere durch die Sommermonate kam es sowohl bei Transaktionen als auch bei Refinanzierungen weiterhin zu Verzögerungen. Bedauerlicherweise müssen wir Ihnen daher mitteilen, dass sich die Auszahlungen der Zinsen sowohl für das 2. Quartal 2024 als auch für das 3. Quartal 2024 weiterhin verzögern werden.

Wenn AnlegerInnen nach mehreren nicht eingehaltenen Versprechen nun dem dritten Versuch glauben schenken sollen, dann würde ich zumindest etwas konkretere Informationen erwarten. Doch One Group bzw. SORAVIA bleiben sich dem Motto treu, dass man den AnlegerInnen nicht einmal konkret mitteilt, in welche Projektentwicklungen ihr Geld geflossen ist. Nebulös wird der Stand der Entwicklungen beschrieben:

Unser Investitionsportfolio ist großteils in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium und umfasst derzeit unter anderem:

• Ein Mixed-Use Bestands-Objekt in Bayern, welches zu über 85% vermietet ist und sich aktuell im Vertrieb befindet.
• Diverse Wohn- & Mixed Use Projekte in Salzburg. Das Größte dieser Projekte wird in Q4 2024 fertiggestellt. Weitere Projekte befinden sich bereits im Vertrieb und sollen zeitnah veräußert werden.
• Ein Mixed-Use Objekt in Wien, dessen Bauarbeiten noch in 2024 abgeschlossen werden. Die rund 10.000 m² Mietfläche werden danach an die Mieter übergeben.
• Ein Hotel- und Wohnprojekt in der Nähe von Graz, Österreich. Die Renovierung des bestehenden Gebäudes, deren Abschluss noch für 2024 geplant ist, ist bereits im Gange. Parallel dazu erfolgt aktuell die Planung einer Erweiterung.
• Darüber hinaus befinden sich weitere fortgeschrittene Wohn- und Mixed-Use-Projekte in Wien in der Entwicklung.

Etwas konkretere Informationen zu den Investments habe ich in diesem Beitrag vor zwei Monaten veröffentlicht:

Die Ruhe vor dem Sturm

AnlegerInnen, die eines der in den nächsten Tagen bei Ihnen eingehenden Schreiben bereits jetzt lesen möchten, können dies im registrierten Bereich tun (zur kostenlosen Registrierung)

[Stefan Loipfinger]

Gestern hat Erwin Soravia auf LinkedIn etwas zur Soravia Roadshow gepostet. Angesichts der hunderten Millionen Euro, die er AnlegerInnen nicht zurückzahlt, ist das nur als blanker Hohn zu bezeichnen.

Diese Woche hat bei uns im Austro Tower die „Soravia Roadshow“ stattgefunden!
In einer Zeit, in der sich die Immobilien- und Finanzmärkte rasant verändern, war es mir wichtig die Chance zu nutzen, um über die Herausforderungen und Chancen zu diskutieren, die sich daraus ergeben. Besonders stolz bin ich auf die Diversifikation von SORAVIA, die es uns ermöglicht hat, selbst in einem herausfordernden Marktumfeld auf einen erfolgreichen Track-Record zurückblicken zu dürfen!

Ein weiterer bedeutender Punkt der Roadshow war die Reflexion des vergangenen Jahres. In diesem Sinne möchte ich mich bei unserem gesamten SORAVIA-Team bedanken, das mit Leidenschaft und Engagement dafür sorgt, dass wir nicht nur stetig wachsen, sondern auch unsere Effizienz kontinuierlich steigern

Zudem durfte ich Hans-Peter Weiss offiziell in der SORAVIA-Family willkommen heißen. Ich freue mich, zusammen mit Hans-Peter SORAVIA als Immobilienkonzern mit seinen vier Geschäftsfeldern Investment- und Asset Management, Real Estate, Facility- und Property Management und Hospitality zu stärken und unsere Visionen weiter voranzutreiben. Herzlich willkommen, Hans-Peter!

Auf eine erfolgreiche und spannende Zukunft!

Quelle: LinkedIn, Eintrag von Erwin Soravia vom 3. Oktober 2024

[Arbab]

Herr Loipfinger, hier im Forum fehlt ein Kotz-Smiley!
Bitte noch nachsteuern. Danke.

[Stefan Loipfinger]

Es gibt den Böse oder sehr verärgert-Smiley:
Die Schublade darunter möchte ich nicht öffnen, auch wenn ich Ihren Unmut gut verstehe. Mir fallen bei solchen Aktionen auch nur Worte ein, die ich hier nicht schreibe ...